Ein beeindruckendes Beispiel für kulturelle Vielfalt und Integration war die Festa Junina in Schmalkalden. Organisiert wurde das Event von den brasilianischen Studierenden Mateus Silva de Caux, Roberta Hoslen, Gabriella Canton, Lucas Bicalho Magalhães und Luiza Dias Alkmim im Rahmen des WORT-Projekts und seiner Initiative WE+. Das lebendige Fest auf dem Altmarkt im historischen Stadtzentrum, welches in den Rahmen der 1150-Jahrfeier der Stadt Schmalkalden integriert wurde, bildete den Auftakt der Initiative „Share Your Party“. Diese WORT-Veranstaltungsreihe zielt darauf ab, den kulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen dem internationalen Hochschulcampus und der Stadtbevölkerung zu fördern. Das Fest zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, die sich von den brasilianischen Traditionen begeistern ließen und für ihre lebendigen Ausdrucksformen von Gemeinschaft und Spiritualität bekannt sind. Die Veranstaltung bot eine Vielzahl kultureller Darbietungen: Darunter eine humorvolle Nachstellung einer ländlichen, brasilianischen Hochzeit in portugiesischer Sprache. Diese Aufführung unterhielt nicht nur, sondern informierte auch über brasilianische Bräuche und Traditionen. Dank der Übersetzungen von Dr. Paul Voerkel und Marita Peter spielten Sprachbarrieren keine Rolle, was das Gesamterlebnis für alle Teilnehmenden bereicherte.

Interaktive Workshops und Spiele ermöglichten es den Teilnehmenden in traditionelle brasilianische Tänze und Aktivitäten einzutauchen. Besonders beliebt waren das Angelspiel und die Schmink-Workshops, die auf unterhaltsame und lehrreiche Weise praktische Erfahrungen mit der brasilianischen Kultur vermittelten. Abgerundet wurde das Fest durch eine authentische brasilianische Küche, die mit Gerichten aus saisonalen Zutaten einen Einblick in das reiche gastronomische Angebot Brasiliens vermittelte.

Die Veranstaltung diente als Auftakt für zukünftige Kulturveranstaltungen, bei denen Darbietungen aus anderen Ländern gezeigt und ein Geist der internationalen Offenheit ausgestrahlt werden. Die gemeinsamen Anstrengungen der Studierenden, des Iberoamérica e.V. sowie der Partner:innen vor Ort unterstrichen den Erfolg der Veranstaltung und zeigten die Bedeutung der kulturellen Integration im Bildungsbereich.